Sie pfeifen und zischen, donnern über die Köpfe der Augen- und Ohrenzeugen und graben zum Teil tiefe Krater an der Stelle in die Erde, an der sie ihren Flug durch die Erdatmosphäre beenden. Manche Meteoriten werden nach einem Meteoriteneinschlag zur Pilgerstätte, einige verursachen langwierige juristische Verfahren. Unter allen bekannten Meteoritenfällen in Deutschland gibt es jedoch weitaus mehr Fall- und Fundstücke, die entweder nur als Legende bekannt sind, deren außerirdische Herkunft gar nicht oder zu spät erkannt wurde oder die nur als Fall beobachtet, jedoch nicht aufgefunden wurden.

Breitenfurter / Eichstätter Meteoriteneinschlag (1785)

Das Schicksal eines Meteoriten ist ab dem Zeitpunkt seiner Entstehung abenteuerlich. Durch Kollisionen zwischen Himmelskörpern werden die Fragmente abgesprengt. Stürzen die Trümmer nach einigen Millionen Jahren auf die Erde nieder, bleibt ihr Schicksal weiterhin unberechenbar.

Sie verwittern im Boden oder verschwinden im Eis, harren in Wüsten ihrer Entdeckung oder gefährden beim Aufprall sogar Menschenleben. Beim »Wittmess-Meteoriten« im bayerischen Waldgebiet nahe Breitenfurt gingen Getöse und ein großer Schrecken unter den Ohrenzeugen dem Meteoritenfund voraus.

Nach Aufzeichnungen des 19. Februar 1785 fiel ein Meteorit zur Mittagsstunde einem Wittmesser Einödarbeiter direkt auf den Ziegelhaufen. Der Finder, der kurz zuvor einen lauten Donnerschlag gehört hatte, konnte den Klumpen von der Resthitze des Falls nicht gleich berühren. Ursprünglich wog der Nickel-Eisen-Meteorit ca. 3 kg. Man zerschlug ihn in Eichstätt, seine Fragmente verstreuten sich über viele Jahre hinweg in ganz Europa.

Im Naturhistorischen Museum Eichstätt existieren vom Meteoritenfund nur noch ein 122 g schwerer Klumpen und ein winziges 6-g-Stückchen.

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Meteoriteneinschlag »Bitburg« (1802) und »Aachen« (1880)

1802 fand ein Zivilist im Örtchen Mötsch nahe der Gemeinde Bitburg einen sage und schreibe 1,5 Tonnen schweren Eisenbrocken. Bevor er zu Hüttengut verarbeitet wurde, war der Meteorit »Bitburg« ein Oktaedrit. Bis heute gilt er als der schwerste Fund eines Meteoriten in Deutschland.

12 Jahre lang wurde sein Material für Schmiedearbeiten verwendet. Dann erst erkannte man ihn als Meteoriten und grub die Reste des Eisens aus, die zur Schmelze nicht getaugt hatten. Heutzutage sind noch knappe 200 g im Naturkundemuseum der Humboldt-Universität Berlin zu finden.

Dass 1880 der Meteorit »Aachen« nach seinem Fall in der gleichnamigen Stadt in Nordrhein-Westfalen überhaupt gefunden wurde, ist ein Glücksfall. Mit nur 21 Gramm und der steinernen Beschaffenheit eines Chondriten wäre er ansonsten in kürzester Zeit verwittert.

Über den Fall wird selbst von Meteoritenjägern nur am Rande berichtet. Da jedoch insgesamt nur 46 Meteoriten in Deutschland sowohl als Fallbeobachtungen verzeichnet als auch anschließend gefunden wurden, gehören die Aachener 21 Gramm ebenso wie die schwergewichtigen Fundstücke in die notierte Fallhistorie deutscher Meteoritensichtungen.

Meteoriteneinschlag in Bremervörde und Darmstadt (1855)

Einige Meteoriten fielen in den vergangenen Jahrhunderten in Deutschland, ohne mit besonderen Einträgen in den Chroniken der Kosmologie verewigt zu werden. Zwar barg man die seltenen Schätze aus dem Weltall, soweit der Fall einen Fund gestattete, bewahrte sie auf und untersuchte ihre Struktur. Doch manches Exemplar finden wir bis heute höchstens als »es gibt ihn« in der Liste der Meteoritenfunde.

Die Ohrenzeugenberichte der Torfstecher vom 13. Mai 1855 erzählen von einem stillen, bewölkten Tag, der plötzlich von Getöse erfüllt war. Der Amtmann, dem der Meteorit nach dem Fund ausgehändigt wurde, erfuhr von 8 bis 12 Knallgeräusche, die bis nach Bremervörde zu hören gewesen waren. Meteoriten»jäger« fanden fünf dieser Bruchstücke. Sie wiegen zusammen über 7 Kilogramm. Für detaillierte Einträge sind die Stücke des Meteoritenfundes allerdings zu »gewöhnlich«.

Nahe Darmstadt wurde in etwa dem gleichen Zeitraum ein Meteoriten geborgen, der vor 1804 als Fall in den Meteoritenlisten verzeichnet ist. »Seine Winzigkeit« von etwa 120 g und die Zusammensetzung als Gewöhnlicher Chondrit taugte auch hier weder für Sensationen noch zu finanziellen Streitigkeiten. Immerhin wird der hiesige Meteoritenfund  bei Darmstädter Sternwarteführungen den interessierten Besuchern erklärt.

Die direkten Augen- und Ohrenzeugen beim Einschlag in Rheinland-Pfalz (1869)

Würde heutzutage ein Meteorit über bewohnten Gegenden nieder gehen, wäre das sicherlich ein medienwirksames Spektakel. In früheren Zeiten erregte es allenfalls in der direkten Umgebung Aufsehen.

Zur Kenntnis der Wissenschaftler gelangten Funde wie der »Krähenberger« eher durch Nachfrage und Hörensagen. Dennoch waren auch die deutschen Fallereignisse stets Vorkommnisse mit nachhaltiger Wirkung.

Landwirt Lauer bestellte am 05. Mai 1869 gegen 18:30 h mit anderen Zeugen seinen Acker in Krähenberg, Sickinger Höhe (heutiger Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz). Da hörte er lautes Getöse und erblickte am Himmel eine Feuerkugel, die blendend weiß leuchtete.

Sogleich schlug in seiner Nähe ein Meteorit mindestens einen halben Meter in den Boden ein. Der sensationelle Fund »Krähenberger« war bei seiner Bergung durch Lauer und Begleiter im wahrsten Sinne des Wortes »noch warm«. Menschen der Umgebung glaubten, eine Homburger Eisenbahn sei nach einem Unfall nun auf dem Rückweg zum Erdboden.

Bis Wiesbaden in 100 km Entfernung war der Einschlag zu hören. Zugetragen wurden die Zeugenberichte dem Naturforscher Georg von Neumayer, der aus der Pfalz stammte.

Nach zehn Tagen Ausstellungshistorie im Schulhaus von Krähenberg kaufte den Meteoriten das Historische Museum der Pfalz in Speyer um 100 Gulden für die Gemeinde und 100 Gulden für die Grundstückseigentümerin.

Zwanzig Jahre lang dauerte der Besitzanspruchsstreit zwischen dem Bezirksverband Pfalz und der Königlich-Bayerischen Staatsregierung in München. Heute befindet sich der »Krähenberger« im Naturkundemuseum der Pfalz, Bad Dürkheim.

Wenige Stückchen wurden seit Beginn der Odyssee in Instituten und Museen in Bayern, Großbritannien und Österreich untersucht. Um die ursprüngliche Größe des Meteoriten darzustellen, wird auch gegenwärtig eine gefärbte Gipskopie im Krähenberger Dorfgemeinschaftshaus ausgestellt.

Ursprung und Beschaffenheit des »Krähenbergers« Meteoriten

Der Naturforscher Neumeyer vermutete 1871, der Meteorit müsse von einem Kometen abstammen, vielleicht vom Halleyschen Kometen. Denkbar wäre diese Theorie, denn die Erde kreuzt die Bahn seines Schweifes jedes Jahr. Heutige Geologen und Astronomen rechnen Steinmeteoriten wie den »Krähenberger« eher zu den Asteroiden, weil er für ein Bruchstück eines Kometenkerns zu schwer und steinhaltig ist.

Von seinem Eisengehalt und der Textur mit eingeschlossenen Silikat-Schmelzkügelchen gehört er der Klasse der LL5-Chondriten, den Steinmeteoriten, an. Sein Alter wird nach allen Untersuchungen auf ca. 4,7 Milliarden Jahre geschätzt.

Fundstätte neben dem »Liebesnest«: Meteorit »Barntrup« (1886)

1886, so berichtet die Chronik, ging ein Barntrupper Bauer zum Wasserholen ins »Krähenholz«, ein nahe gelegenes Waldstück. Über ihm knallte es plötzlich einige Male, dann ging das Geräusch in lauten Donner über. Zwischen den Ästen der Bäume fiel ein kleiner Stein herab.

Mit 17,3 g war er der kleinste Meteorit, den man in Deutschland bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt gefunden hatte. Zu sehen ist der Amphoterit im Detmolder Museum. Touristen pilgern auch heutzutage ins Krähenholz, doch nicht wegen des »Steinchens«, sondern wegen eines Baumes, der ein guter Wegweiser zum einstigen »Tatort« ist. Die »Buche im Krähenholz« ist eine bekannte Attraktion Barntrups.

Einschlag des Rommershausener Meteoriten (1916)

Um einen Meteoriten mit der typischen »Widmanstättenschen Struktur“ zu betrachten, müssen Interessierte nicht ins Ausland reisen. Im Mineralogischen Museum Marburg an der Lahn (Nordhessen) befindet sich ein ebenso spektakulärer kosmischer »Irrläufer«, der Meteorit »von Treysa«, auch »von Rommershausen«. Wie seine internationalen Artverwandten sorgte bereits sein Einschlag für einiges Aufsehen unter der Bevölkerung von Rommershausen und Umgebung.

Am Nachmittag des 03. April 1916 hörten Augenzeugen in und um den Stadtteil Rommershausen (Schwalmstädt) einen Donnerschlag und sahen gleich darauf Rauchwolken. Sowohl das Aufleuchten des Materials als auch der Lärm stammten von einem Meteoriten, der gleich anschließend in nahen einem Waldstück einschlug.

Weil Funde in der Menschheitsgeschichte häufiger als sichtbare Einschlagereignisse sind, ging der Meteorit »von Treysa« als eine der bedeutendsten Einschlagbeobachtungen der Neuzeit in die Meteoritenchroniken der deutschen Astronomie ein. Eingestuft wurde der nordhessische Fund als Oktaedrit mittlerer Größe, mittleren Gewichts und mit der chemischen Klassifizierung IIIB.

Oktaedrite sind eine besonders häufig gefundene Form von Nickel-Eisenmeteoriten. Die  Hauptbestandteile solcher Meteoriten sind Taenit (Nickel-Eisen-Mineral) und Kamacit (früher ein eigenes Mineral, seit 2006 als Eisenvarietät eingestuft). Sichtbar wird die typische getrennte Mineralstruktur, wenn man die Oberfläche poliert und anätzt.

Berühmt wurde die chemische Gruppe dieser Fundstücke durch spektakuläre Fallereignisse und schwergewichtige Funde in Afrika, Ostsibirien, Argentinien, Arizona, Polen, China, Mexiko und Australien. Obwohl das deutsche Exemplar »von Treysa« Augen- und Ohrenzeugen während des Falls hatte und ebenfalls schwer ist, wird es eher selten erwähnt.

Ziel für Schatzsucher und Wanderroute: Die Einschlagsstelle

Der deutsche Meteorologe, Polar- und Geowissenschaftler Alfred Lothar Wegener konnte anhand der Berichte für den Meteoriten eine Flugbahn sowie die mutmaßliche Einschlagstelle berechnen. Für den Finder wurden daraufhin 300 Reichsmark ausgelobt.

Eine wahre Schatzsuche begann. 11 Monate nach dem Einschlag fand Förster Hupmann den kosmischen »Bruchpiloten« von 63,28 kg und 36 cm Breite. Trotz der enormen Kräfte, die während des Falls auf »von Treysa« eingewirkt hatten, war er fast vollständig erhalten.

Verschiedene geologisch-mineralogische Labors schliffen und ätzten die Struktur aus der Meteoritenoberfläche. Seitdem ist das gründlich untersuchte Exemplar im Mineralogischen Museum Marburg an der Lahn ausgestellt. Um den hessischen Meteoriten zu würdigen, stellte der »Knüllgebirgsverein« 1986 einen Gedenkstein am Einschlagsort auf. Außerdem befinden sich mehrere Wegweiser zum Fundort des Oktaedriten »von Treysa« an der Ringstraße, einem Weg im Wald von Rommershausen.

Meteoriteneinschlag »Oldenburgs« Fragmente (1930)

Meteoriten werden nach ihrem Aufschlag auf der Erde selten gefunden. Die extremsten Klimazonen der Erde – Wüsten und ewiges Eis – gelten als die besten Konservierungsgebiete.

Stolpert anderswo doch zufällig jemand über Bruchstücke, werden diese nicht zwangsläufig als kosmisch erkannt. Wenige Funde gibt es sogar in Deutschland, beispielsweise »Oldenburg«, dessen schwerste Fragmente direkt nach dem Aufprall von Augenzeugen geborgen wurden.

Am Nachmittag des 10. September 1930 schreckten zwei Knallgeräusche sowie lautes Sausen und Pfeifen die Südoldenburger Clemens Bley (Beverbruch) und Johann Schnieders (Halenhorst) auf. Beide Männer glaubten, die Ursache der grausigen Geräusche – in Wirklichkeit ein zerborstener Meteorit – flöge direkt über ihren Köpfen, bevor etwas in ihrer Nähe in die Erde eindrang.

Schäfer und Landwirt bargen einen ca. 5 und 12 kg schweren schwarzen Stein mit Bruchstellen, die einander perfekt ergänzten. Der Meteorit »Oldenburg« erhielt den Zusatz (1930) im Namen, die Fragmente wurden »Bissel« und »Beverbruch« genannt.

Den direkten Fall des Meteoriden vor seinem Aufprall beobachteten auch Menschen in Lohne und anderen Ortschaften um Oldenburg. Eine auffallende Lichterscheinung wurde beschrieben, die ein drittes Fragment des Meteoriten »Oldenburg« (1930) vermuten ließ.

Gefunden wurde es bisher nicht. Die Odyssee der Fragmente endete im Museumsdorf Cloppenburg, später für das Bruchstück »Beverbruch« als Privatkauf 1995 aus der Erbmasse des Leihgebers Meyer.

Herkunft und mutmaßlicher Ablauf des Einschlags von »Oldenburg«

Der Meteorit »Oldenburg« (1930) ist nicht mit »Benthullen« aus dem Jahr 1951 identisch. Beide gehören der gleichen L-Klasse an, jedoch finden sich in den »Oldenburg« (1930) – Fragmenten mehr Chondren (Silikateinschlüsse).

Als Mutterkörper gilt der Asteroid Eros, kosmisches Opfer einer Asteroidenkollision. Die Trümmer wurden durch das Ereignis vor mehreren Millionen Jahren aus dem Asteroidengürtel geschleudert und stürzten zu unterschiedlichen Zeitpunkten als Erdbahnkreuzer auf unsere Oberfläche mit großem Meteoriteneinschlag nieder.

Als Rekonstruktionsmöglichkeiten des Falls gelten einzig die Augen- und Ohrenzeugnisse, vor allem des Schäfers und des Landwirts. Demnach pflügte der kleinere Bruchteil des Meteorits »Bissel« etwa von 53 ° Ost das Erdreich. »Beverbruch« schlug senkrecht auf dem Boden auf.

Die Bruchflächen wären ebenfalls schwarz geschmolzen, wenn der Gesamtkörper schon in der oberen Atmosphäre geborsten wäre. Wahrscheinlich stammt der zweite Knall vom Zerbrechen des »Oldenburg« (1930) in geschätzten 4.100 m über dem Ort Döhlen.

Die Augen- und Ohrenzeugen des Meteoritenfalls zu Breitscheid (1956)

Private Beobachter der Gegenwart können nicht immer unterscheiden, ob ein Flugzeug abstürzt, ein Knallfrosch durch die Luft fährt oder das Grollen und Donnern von einem Meteoriten herrührt. Bleiben Geräusche aus, wird die Sternschnuppe höchstens einen heimlichen Wunsch lang beobachtet.

Einige Meteoritenfälle in Deutschland wurden der Wissenschaft eher zufällig durch Mund-zu-Mund-Beschreibung bekannt. Im Falle des Misch-Meteoriten von »Breitscheid« entwickelte sich nachträglich eine Abenteuergeschichte mit kuriosen Zwischenpointen.

Dass sein Fall überhaupt wahrgenommen wurde, verdankte der Meteorit dem Falldatum. 1956 war der Zweite Weltkrieg gerade erst 11 Jahre vorbei und noch in vielen Menschen sehr präsent. Als ein Flugzeug einen Garten überflog, löste kurz darauf lautes Zischen Panik aus.

Die  Breitscheider Beobachter sahen eine Feuerbahn von ca. 1 m, die nach hinten breiter und rötlicher wurde. Zeugen des Fallereignisses fanden 4 Teile des Meteoriten »Breitscheid« 40 cm tief in ihrer Westerwälder Wiese.

Dem Einschlagskrater nach hatte der Meteorit die Größe eines Backsteins. Die Finder hielten den Meteoriten für einen 15 cm langen, 10 cm breiten und 4 cm dicken Zementbrocken und mutmaßten, er sei von dem Flugzeug herausgefallen.

Der Chemotechniker der Burger Eisenwerke, G. Thielmann, erkannte gleich nach Erhalt die Beschaffenheit der Bruchstücke richtig. Eine hektische Suche nach dem Verbleib der restlichen Teile des Meteoriten »Breitscheid« begann.

Wissenschaftliches und Kurioses über den Meteoriten »Breitscheid«

Insgesamt wog das außerirdische Fallstück 1,5 kg. Der einstige Mutterkörper des Meteoriten, so ergaben die wissenschaftlichen Untersuchungen, hatte seine feste Form vor ca. 3 Milliarden Jahren gefunden und war vor geschätzten 50 Millionen Jahren zerbrochen.

Zufällig las eine Chemotechnikerin in der Zeitung vom Meteoriten »Breitscheid« und informierte ihren Chef, einen Meteoritenforscher, darüber. Am nächsten Tag suchte sein Assistent die Zeugen auf.

Zunächst kehrte er mit 2 Stückchen zurück. Mehrere Studenten halfen anschließend, den Verbleib aller Fragmente des Meteoriten herauszufinden. Per Tauschgeschäft konnten alle Stücke aus Privatbesitz herausbekommen werden.

Am kuriosesten war die Geschichte des achten Stückchens. Eine junge Touristin hatte während ihrer Ferien ein Bruchstück des Meteoriten »Breitscheid« als Souvenir mit nach Hause genommen. Als sinnvolles Entgelt für die Herausgabe gefiel ihr statt Geld ein goldenes Halskettchen, in dessen Anhänger ein Splitter »ihrer« Sternschnuppe eingefasst wurde.